Club Sechser

Ein Club stellt immer eine eigene Welt dar. Ambiente, Design und Sound schaffen eine individuelle Atmosphäre und ziehen eine bestimmte Szene an. Die Gäste des Club Sechser müssen demnach aus einer anderen Galaxie anreisen, denn so etwas hat die Nachtwelt noch nicht gesehen. Die Räumlichkeiten eines ehemaligen Nachtclubs, des Palais Palffy, wurden in den zwei unterirdischen Geschossen überirdisch neu interpretiert und transformiert.

Die Herausforderung für das Architekturbüro lag vor allem darin, den typischen Kellergewölben einen neuen Charakter zu verleihen. Erreicht wird dies eindrucksvoll durch eine dynamische wellenförmige Deckenkonstruktion, die den Raum in eine ungewöhnliche, verrückte und surreale Welt transformiert – man könnte meinen, die Decke lebt. Man vergisst sofort, dass man „unten“ ist, und fühlt sich in einer anderen Dimension.

Mittels heftiger Farben, Muster, Formen und Spiegelungen wurde im Club Sechser eine dekadente opulente eigene Welt kreiert, die nicht eindeutig zuordenbar ist. Sie ist aus dem Zusammenspiel von Form, Funktion und Materialität entstanden. Und Letztere ist ganz besonders ausgesucht. Im Sinne dieses „sechsten Universums“ geschah die Gestaltung mit hochwertigen Materialien wie Golden-Viper-Marmor und edelsten Stoffen und Tapeten von House of Hackney London.