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Vom Steinbruch in die Hofburg
Rosa Wolken
Steinbruch Portugal – Abbau von Rosa Portogallo
Rosa Portogallo Marmor, abgebaut in Estremoz, Portugal, ist ein Naturprodukt, das über Jahrmillionen durch geologische Prozesse entstanden ist. Sein Abbau erfolgt durch Schneiden großer Blöcke aus den Steinbrüchen, oft mit Drahtsägen, um die feine Maserung zu erhalten. Naturstein wie dieser erfordert keine chemische Verarbeitung und ist nahezu emissionsfrei im Abbau. Seine Gewinnung ist nachhaltig, da der Energieverbrauch deutlich geringer ist als bei synthetischen Materialien. Durch seine Langlebigkeit und Schadstofffreiheit gilt Marmor als umweltfreundliche und nachhaltige Wahl für Bau- und Dekorationszwecke. Die einzelnen Platten, die für den Küchenbau ausgesucht werden, zeichnen sich durch individuelle Muster aus, die von den natürlichen Bedingungen während ihrer Entstehung geprägt sind. Diese Einzigartigkeit und Natürlichkeit des Steins bilden die Grundlage für die spätere Gestaltung und Veredelung.
Stein als nachhaltiger Naturwerkstoff
Im Vergleich zu vielen industriell hergestellten Materialien gilt Naturstein aus ökologischer Sicht als nachhaltig. Naturstein ist ein direkt der Umwelt entnommenes Material, das weder chemische Zusätze benötigt noch energieintensive Produktionsprozesse durchläuft. Das spart Ressourcen: Der Energiebedarf für Naturstein liegt etwa zehn Prozent unter dem von Keramikfliesen, die meist unter erheblichem Energieaufwand gebrannt und veredelt werden. Auch in der Entsorgung ist Naturstein unproblematisch, da er als reines Material ohne Schadstoffe in die Natur zurückgeführt werden kann. Kristina Breitwieser betont, dass die Wahl von Stein als Küchenmaterial auch den veränderten Anforderungen an den Küchenraum entspricht: „Heute investieren Menschen mehr in die Küche, verbringen mehr Zeit dort und setzen verstärkt auf nachhaltige, langlebige Materialien. Stein bietet hier die nötige Qualität und Widerstandskraft.“
Produktion bei Breitwieser mit neuesten Technologien
Bei Breitwieser Natural Stones erfolgt die Verarbeitung des Rosa Portogallo mit einer Kombination aus traditionellem Handwerk und moderner Technologie. Die Werkstatt setzt auf ein automatisiertes Lager, das jede Steinplatte präzise erfasst und in einem digitalen Fotoplan archiviert. So kann der Steinverlauf mit Abweichungen von nur 0,1 bis 0,2 Millimetern geplant und verarbeitet werden. Fräsungen, Materialübergänge und die Abstimmung der Maserungen stellen hohe Anforderungen an das handwerkliche Können und die Präzision der Bearbeitung, um die individuelle Struktur des Steins ideal in Szene zu setzen. Für die Oberflächenbearbeitung kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz, darunter Waterjet, um eine rauere, naturgetreue Struktur zu erhalten, oder eine abschließende Bürstung und Handveredelung, die den Stein glatt und pflegeleicht macht. Manfred Breitwieser erklärt: „Unsere Aufgabe ist es, die natürlichen Eigenschaften und das individuelle ‚Gesicht‘ des Steins mit größtmöglicher Präzision herauszuarbeiten.“
Die fertige Küche auf der Design District 2024
Mit dem fertigen Küchenblock aus Rosa Portogallo erhält jeder Raum eine besondere Atmosphäre, die durch die natürliche Rosatönung des Steins bestimmt wird. Die Farbnuancen reichen von zarten Creme- bis hin zu kräftigen Rosatönen, die von grauen und graubraunen Maserungen durchzogen sind. Diese Mischung verleiht dem Stein eine Struktur, die von Platte zu Platte unterschiedlich ist und jede Küche einzigartig macht. Die robusten Eigenschaften und die widerstandsfähige Oberfläche des Marmors gewährleisten eine lange Nutzungsdauer, ohne dass die natürliche Optik des Steins verloren geht. Die Kombination aus Farbe und Textur bringt die Küche in ein weiches Licht und schafft eine warme Atmosphäre. Auf der Design District 2024 wurde die Küche in der Hofburg einem breiten Publikum präsentiert.