Die Fallschirm-Plastiken sind per 3D-Scanner abgetastet und in digitale Daten umgewandelt worden. Anschließend ist dieselbe Form per CNC-Fräse aus einem weißen Marmorblock gearbeitet worden. „Es geht bei diesen Arbeiten um einen Wahrnehmungsbetrug. Wenn man die Marmorskulptur anschaut, sagt einem das kognitive Gedächtnis, dass sie sehr schwer ist. Aber eigentlich ist das Motiv – der Fallschirm – sehr leicht“, erklärt Clemens Wolf. Der Stein ist die materialisierte Umkehrung zum Fliegen. Zugleich weist er über die Zeit hinaus. Stein verbindet die Gegenwart mit der Unendlichkeit.